Astronomie & Raumfahrt

Frauen in Astronomie und Raumfahrt haben das Universum neu vermessen und den Blick zu den Sternen verändert. Von Caroline Herschel und Katherine Johnson bis zu Jocelyn Bell Burnell und Valentina Tereschkowa – sie brachen Barrieren, prägten Weltraumforschung und machten Geschichte sichtbar.

Berühmte Frauen in der Astronomie und Raumfahrt – Pionierinnen zwischen Sternen und Systemen

Die Geschichte von Astronomie, Raumfahrt und Weltraumforschung ist reich an Entdeckungen. Doch viele Frauen, die daran entscheidend beteiligt waren, blieben lange unsichtbar. Diese Kategorie stellt berühmte Frauen in der Astronomie vor, die den Blick in den Weltraum verändert und neue Maßstäbe gesetzt haben – häufig im Schatten ihrer männlichen Kollegen.

Frauen, die das Weltall veränderten

Ob als Astronominnen, Mathematikerinnen, Physikerinnen oder Technikerinnen – viele Frauen prägten die moderne Astronomie, Astrophysik und Raumfahrttechnik entscheidend.
Katherine Johnson berechnete Flugbahnen für die NASA und ermöglichte Missionen bis zur Mondlandung.
Jocelyn Bell Burnell entdeckte als Studentin die Pulsare – ein Meilenstein der Astrophysik.
Weitere Wegbereiterinnen sind Henrietta Swan Leavitt (Perioden-Leuchtkraft-Beziehung der Cepheiden), Cecilia Payne-Gaposchkin (Zusammensetzung der Sterne), Vera Rubin (Hinweise auf Dunkle Materie) und Nancy Roman („Mother of Hubble“).

Hidden Figures: Rechnerinnen, Software & Mission Control

Neben den sichtbaren Gesichtern im All arbeiteten „Hidden Figures“ am Boden. Mary Jackson und Dorothy Vaughan öffneten als Ingenieurin bzw. Rechenzentrum-Leiterin Türen für Frauen und Schwarze Wissenschaftlerinnen. Margaret Hamilton leitete die Entwicklung der Apollo-Onboard-Software und prägte den Begriff „Software Engineering“. Ihre Arbeit zeigt, wie Mathematik, Informatik und Systemtechnik den Weg zu sicheren Missionen ebneten.

Astronautinnen weltweit: Von der Pionierzeit bis heute

Auch im All selbst setzten Frauen Zeichen: Valentina Tereschkowa (erste Frau im All), Sally Ride (erste US-Amerikanerin im All), Svetlana Savitskaya (erste Frau bei einem Weltraumspaziergang), Mae Jemison (erste schwarze US-Astronautin), Eileen Collins (erste Shuttle-Kommandantin), Chiaki Mukai (erste Japanerin im All), Liu Yang (erste Chinesin im All), Helen Sharman (erste Britin im All) und Samantha Cristoforetti (ESA; Langzeitmission, Kommandantin der ISS-Expedition 68). Ihre Einsätze reichen von ISS-Missionen über Experimente in Schwerelosigkeit bis hin zu anspruchsvollen EVA-Einsätzen.

Agenturen & Missionen: ESA, NASA, ROSKOSMOS, CNSA & mehr

Frauen wirkten – oft abseits der Öffentlichkeit – in den Programmen von ESA, NASA, ROSKOSMOS, CNSA und anderen Raumfahrtagenturen maßgeblich mit: Sie entwickelten Raumsonden, planten ISS-Missionen, bauten Instrumente für Weltraumteleskope und analysierten Daten aus der Planetenforschung. So entstand ein globales Netzwerk aus Forscherinnen, Ingenieurinnen und Missionsplanerinnen, das die Weltraumforschung bis heute trägt.

Feminismus im All: Sichtbarkeit für weibliche Raumfahrtgeschichte

Lange dominierten Männer die Welt der Astronautik und Kosmonautik. Ein feministischer Blick macht sichtbar, wie sehr Frauen Wissen und Technik vorangebracht haben – von der Spektroskopie und Kometenforschung bis zur Missionssoftware. Historisch war die Astrologie zwar mit der frühen Astronomie verwoben; entscheidend für den Fortschritt sind jedoch die empirischen Wissenschaften, zu denen Frauen maßgebliche Beiträge leisteten.
Diese Sammlung zeigt Forscherinnen, Pionierinnen und Visionärinnen, die Barrieren überwanden, Vorurteile durchbrachen und den wissenschaftlichen Fortschritt prägten. Space is for everyone – Gleichberechtigung ist der erste Schritt zu echter Innovation.

Entdecke die Biografien berühmter Astronominnen und Raumfahrtpionierinnen

Lass dich inspirieren von Frauen, die die Sterne kartierten, das Weltall vermessen und unsere Zukunft im All mitgestaltet haben – von
Katherine Johnson und Jocelyn Bell Burnell über Caroline Herschel, Maria Mitchell, Hypatia, Cecilia Payne-Gaposchkin und Vera Rubin bis zu Nancy Roman, Mae Jemison und Samantha Cristoforetti.
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